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#1
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Aloha! Meine erste Fahrstd. näher sich und ich brauch noch Klamotten. Ich bräuchte mal Erfahrungen bzgl. Jacke und Hose. Was ist besser - Leder oder Textil?` Ich bin doch etwas überfordert ![]() |
#2
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Was Schutzwirkung angeht, ist Leder auf jeden Fall besser - bei Komfort und Pflegeaufwand ist Textil ganz klar vorne. Um mit Textil auf eine ähnliche Schutzwirkung wie mittelgünstiges Leder zu kommen, muß man recht tief in die Tasche greifen - bei Rukka (Armaxion, Premium) oder Stadler (Force Pro, Track Pro) werden da 1500 - 1800 Teuros fällig. Für Leder kommst Du mit 400-700 davon..
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#3
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Meine Meinung: Leder hat beim Abrieb die besseren Werte. Wobei die günstigen Kombis ja auch nicht so gut sein sollen. Textil ist besser geworden, gibt aber beim Abrieb früher nach. Beim Unfall auf regulären Strassen, wo es nicht auf den Abrieb ankommt, ist es egal ob ich mit Leder oder Textil gegen den Bauch krache. Tot bin ich in beiden Fällen. Wenn man immer genug Auslauf hat (wie auf Rennstrecken) dann würde ich Leder bevorzugen. Ich fahre beides. In dieser Saison allerdings zu 90% Textil. Es ist pflegeleichter, luftdurchlässiger und man kann auf Touren sich doch besser mal bewegen als in Leder. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Haben beides vor- und Nachteile. |
#4
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@Gerbel Ich hatte meine Unfälle bisher alle auf "regulären" Straßen. Und wenn ich bei den Unfällen, wo ich auch gerutscht bin, meine Lederkombi nicht angehabt hätte, hätte ich mir schon 2 mal neue Haut an den Oberschenkeln und Unterarmen nachwachsen lassen können... Meine Freundin ist damals mit ihrer ersten Textilkombi bei 40km/h auf nasser Straße gestürzt und dabei auf dem Knie gerutscht. Der Stoff war an der Stelle mit einem Durchmesser von ca. 4cm komplett durchgescheuert. Wenn der Protektor nicht darunter gewesen wäre, wäre es direkt auf die Kniescheibe gegangen. Ein Freund ist vor ein paar Wochen auch gestürzt, mit einer Stadler-Textilkombi für über 1.000€. Die war zwar nicht bis auf die Haut durchgescheuert, aber bis auf's Innenfutter und dabei hatte er wirklich nicht viel Asphaltkontakt. Also die Aussage, das man Leder im "regulären Straßenverkehr" nicht braucht, halte ich für Unsinn... genauso das man dann eh gleich gegen einen Baum, Leitplankenpfosten oder sonst was knallt. Und selbst wenn man mit irgendwas kollidiert, ist man erstens nicht zwangsläufig tot und zweitens hat man dann nicht auch noch die eventuellen Abschürfungen am Hals, die alles noch schwerer machen. Den besten Schutz liefern nach wie vor Lederkombis, da gibt es kein wenn und aber. Zur luftdurchlässigkeit von Textilkombis mit Membran lasse ich mich jetzt nicht aus. Mein Vorschlag für die erste Moppedkombi: Willst Du hauptsächlich fahren, des Fahrens wegen? Tagestouren, schöne Landschaft, Kurven, gutes Wetter? -> Lederkombi Oder bist Du eher Alltagsfahrer? -> Zur Schule/Uni/Arbeit, häufig an und ausziehen, fahren auch bei schlechterem oder kalten Wetter? -> Textilkombi
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal Geändert von WorldEater (12.07.2016 um 08:45 Uhr). |
#5
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Da hätte ich jetzt aber auch nochmal ne Frage dazu. Bei vielen Lederjacken zb steht dass die Taschen für Protektoren vorgesehen sind, diese optional nachgerüstet werden können. Braucht man die bei Leder nicht unbedingt oder sind das eher die Jacen die man auch ohne Protektoren so anziehen kann.
__________________ Ein Fahrzeug hat erst dann genug Leistung wenn man Angst hat den Motor zu starten. |
#6
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Die Jacken mit Protektortaschen zum nachrüsten sind vermutlich eher als Freizeitjacken gedacht, die man dann auch mit Protektoren auf dem Motorrad benutzen könnte. Der Schnitte dieser Jacken ist in der Regel etwas "lässiger" als bei der typischen Lederkombi Da fehlen dann aber in der Regel so Details wie Verbindungsreißverschluß und evtl. auch die Tasche für den Rückenprotektor. Klar kann man die Jacken auch ohne Protektoren auf dem Motorrad nutzen. Vermissen wird man sie erst, wenn man sich auf die Nase legt. Meine Meinung: Wenn schon Schutzkleidung auf dem Motorrad, dann auch mit Protektoren. Alles andere ist nur die halbe Miete. Genausowenig würde ich nur mit eine Protektorenweste rumfahren. Da ist man zwar "vollprotektort" aber hat keinen Abriebschutz... kann auch durchaus sein, daß beim Sturz das Material der Weste reißt und die Protektoren sich lustig in der Weltgeschichte verteilen...
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal |
#7
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Ok, also ich wollte schon mit Protektoren fahren, nicht falsch verstehen. Die meisten Lederjacken sind (was ich gesehen habe) eher sportlich geschnitten oder halt so lässige Teile wo man dann die Protektoren nachrüsten kann. Letztre sind zwar erstmal preiswerter, aber durch zukauf von Protektoren dann wieder nicht. Zudem hab ich ja die Transalp, da tendiere ich eher zu einer Texti/Leder Jacke Die hier zb Also bis 300 Euro hab ich für die Jacke zur Verfügung. Wobei dann auch eine Lederjacke für 200 Euro geht und dort rüste ich Protektoren nach.
__________________ Ein Fahrzeug hat erst dann genug Leistung wenn man Angst hat den Motor zu starten. |
#8
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...gut, das du Eure diversen Stürze so mutmachend aufzählst, Worldeater, dann traut sie sich auch garantiert optimal unängstlich zu ihrer ersten Fahrstunde.. ![]() ![]() so wissen Anfänger direkt Bescheid, wie man am besten gleich blockiert losfährt ... ![]() ![]() oder mir was kaufen..ich würde z.B. ungern Kleidung von der Fahrschule tragen, wo schon 100 Leute reingeschwitzt haben ![]() Lass Dich doch mal bei Louis beraten, die erklären dir Vor- und Nachteile von Leder und Textil, du kannst auch im günstigeren Preissegment gute Sachen bekommen. Vom Stürzen geh' mal nicht direkt vorm ersten Draufsitzen aus. Es gibt auch Leute, die fahren 26 Jahre und sind noch nie gestürzt. *klopf auf Holz* Viel Spass bei der ersten Fahrstunde. Die wird sicher grossartig. ![]() ![]() LG...Sandra
__________________ 4 wheels moves the body, 2 wheels moves the soul ![]() Geändert von DängelDängel...beinhart (13.07.2016 um 09:44 Uhr). |
#9
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![]() Zitat:
Um zu zeigen, daß ich nicht einfach irgendwas daherrede. Beim Motorrad fahren kann man nun mal auch mehr oder weniger unsanft auf der Nase landen. Das kann man erfolgreich verdrängen, ändert aber nix an der Tatsache. Ich füge gerne noch hinzu, das wir bei jedem dieser Stürze, die uns passiert sind, danach wieder auf's Motorrad steigen und aus eigener Kraft nach Hause fahren konnten. Und zwar unverletzt, von einem geschwollenen Knie mal abgesehen. Im Endeffekt ist es auch wichtig, das man sich in den Klamotten wohlfühlt. Wenn das nicht so ist, zieht man sie entweder beim fahren nicht an, was Mist ist, oder fährt deswegen weniger, was auch Mist ist. Zitat:
Bei meinen Textilsachen habe ich auch drauf geachtet, dass sie an wichtigen Stellen Lederbesatz haben.
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal Geändert von WorldEater (13.07.2016 um 13:24 Uhr). |
#10
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Ich würde Textilklamotten mit Lüftungsschlitzen im Sommer nicht über- bzw Lederbekleidung unterschätzen. V.a. Weil man, zumindest bei den etwas hochwertigeren, Sportkombis eg immer perforiertes Leder und sonst eben luftdurchlässige Stretcheinsätze hat. Ich seh da mittlerweile keinen großen Unterschied zu den Textilsachen, bei Klamotten mit nicht entfernbarer Membran seh ich das Leder sogar vorne. Just my 2 cents.
__________________ What is democracy? - [...] It's got something to do with young men killing each other, I believe. |
#11
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@ Sandra In der Fahrschule, Anno 98, war ich auch in Jeans, Turnschuhen und Kunstlederjacke... darf man gar nicht drüber nachdenken! ![]() Ich für meinen Teil empfinde Leder bei hohen Temperaturen immer noch angenehmer als Textiklamotten mit Membran, egal ob Belüftung oder nicht. Da bin ich völlig einer Meinung mit Pummel. In meinen Textilklamotten geh ich über 20°C kaputt... war zum Glück erst einmal der Fall, aber da hab ich mich richtig geärgert nicht in Leder gefahren zu sein. Vom Geflatter mal abgesehen... Meine Lederkombi ist z.b. seitlich an der Brust, unter den Armen hindurch bis zum Rücken perforiert. Dann ist noch (einigermaßen) luftdurchlässiger Stretch an den Arm- und Beininnenseiten angebracht. Das macht schon ganz gut was aus. Im Thüringer Wald bei ca. 26°C hat mein Kumpel mit teurer Stadler-Kombi (der der sich hingelegt hat) ganz schön gestöhnt... und das Teil hat echt große Belüftungsöffnungen.
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal |
#12
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Ich war bis ca 1990 nur in Leder unterwegs, Protektoren gab es zu der Zeit nicht nur Polsterung an den Gelenken .... Textil gab es schon aber längst nicht in der Qualität wie Heute die durch die neuen Materialien entstanden sind. Minus beim Leder war immer, das es sich bei Wärme auflädt und die Hitze hält genau so wie die Kälte. Vllt erinnert sich wer an Ledersitze im Auto ![]() ![]() ![]() Wir Menschen sind nun mal verschieden, auch in der Hitze- Empfindlichkeit und da sollte jeder selber entscheiden mit was er fährt ..... ![]() ![]() Gruß Jürgen ![]() |
#13
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Hm, mit meinen Rukka-Sachen bin ich schon bei ~30° übern Harz gefahren, das ging echt gut.. Aber zurück zum Thema - Gesagt ist eigentlich alles, am besten, Du gehst zu ein, zwei größeren Läden und lässt Dich beraten. Passen muss es, und bequem sein. |
#14
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![]() ![]() renommierten Motorradbekleidungs-Geschäft (auf meine Nachfrage nach perforierter Luftiger Ledercombi hin) folgendes gesagt: " die Perforierten Stellen reissen bei einem Unfall auf, wie gestanzte Abrisstellen in Papierrollen....das reisst dir die ganzen Nähte dann auf..dann brauchste gar kein Leder, entweder total dicht, das verarbeitete Leder, oder man kanns gleich lassen" ![]() Achtung : ich zitiere hier nur den Verkäufer. ![]() LG
__________________ 4 wheels moves the body, 2 wheels moves the soul ![]() |
#15
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Klar das kann schon sein es sind nun mal zusätzliche Schwächungen des Materials.
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