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#1
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![]() was haltet ihr denn vom Hersteller Junak? Mein Freund sucht im Frühling nach einem Anfänger-Chopper und ist über 1,80 groß. Zuerst gefiel ihm die Virago, aber das wäre wohl gerade auf längeren Touren nicht so optimal. Da er wegen seiner Ausbildung gerade recht beschäftigt ist, hör ich mich jetzt für ihn um. Klar geht probieren über studieren, er wird sicher auch viele Probe fahren, aber informieren ist sicher keine schlechte Idee. Hat von euch jemand Erfahrung mit der Junak M11 oder M16? Sind die anfängertauglich und recht einfach in der Wartung? Welche Vor- und Nachteile haben sie denn gegenüber der Honda Shadow? Wir werden im Frühling sowieso in Polen sein. Sollte er sich dort in eine Maschine verlieben, sowas mag ja vorkommen, hat jemand schon Erfahrung mit dem Import eines Motorrads gemacht? Ich weiß, es ist noch nicht einmal Weihnachten, aber es lässt mich einfach nicht mehr los! ![]() Liebe Grüße, DomDom |
#2
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![]() Zitat:
So etwas ist um Meilen besser........guggstu hier: Honda CB 500 F Neufahrzeug 2014 Aktion ! als Naked Bike in Marktleuthen
__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#3
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Hallo Bredi, an die Ersatzteilbeschaffung hatte ich noch gar nicht gedacht, ist ein guter Hinweis, danke! ![]() |
#4
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Hi... Ich kann dir da mal das Yamasaki Forum ans Herz legen: Yamasaki Mokick Forum Dort gibt es viel über Junak und Konsorten zu erfahren. Das Ersatzteilproblem ist bei Junak nicht so schlimm. Mittlerweile gibt es einige offizielle Junak Händler in Deutschland. Ansonsten bekommt man für Junaks in Polen immer alles an Teilen. Junaks sind rein chinesische Modelle. Die werden als OEM Maschinen mit dem Label Junak vertrieben, laufen aber auch unter zig anderen Markennamen und Modellbezeichnungen. Die Teile sind absolut Standard in der Chinaszene. Man bekommt also alles. Geändert von wavelow (30.01.2015 um 12:09 Uhr). |
#5
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Hey cool, da les ich mich doch gleich mal rein! ![]() |
#6
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Kein Problem... Da findest du übrigens auch ein wenig über MASH Modelle... Sind auch ganz interessant. |
#7
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Ich habe mich mal geraume Zeit im Yamasaki-Forum umgeschaut, bin das noch über diesen Test gestolpert : Shineray 125 - Motorrad-Dauertests - MOTORRAD Ebenso bedenklich die Reifen........Reifen rein chinesischer Produktion sind einfach nur schlecht. Ebenso meine Erfahrung mit unserem Poketbike welches ich mal für Sohneman hatte......nach zwei Bremsungen flogen die Bremsen auseinander und eine Fußraste brach ab.......die Kiste war so schlecht das es mehr als bedenklich war damit weiter zu fahren. Geld sparen ist ja völlig Ok, aber bei der Qualität und vor allem bei der Sicherheit sollte man nicht sparen. Für mich sind Shinray, Jincheng und Co ein absolutes no go. Diese Möffs können die Chinesen selber fahren.
__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#8
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Jaja.... Es gibt grauenhaftes Zeug aus China. Aber es gibt auch sehr gutes Zeug. Beschäftige mich wie alle im Yamasakiforum ja schon Jahre mit dem Zeug. Wenn man gelernt hat, dass es sich nicht um ein einheitliches Produkt sondern um Hunderte von Herstellern und Qualitäten handelt kann man damit besser umgehen. Und genau Shineray ist so ein Problemhersteller. Oder genauer: Die Importeure hier sind es. Sie wollen den grössten Reibach machen und ordern die billigsten Modelle. Der Chinese liefert dann auch billig. Man bekommt was man bezahlt. Es gibt aber auch sehr gute chinesische Hersteller. Zum Beispiel Skyteam. Die bauen vornehmlich die alten Honda Dax aber auch viele andere Modelle. Skyteams sind recht ordentlich verarbeitet, gute Ersatzteilsituation usw. Man kann die also nicht einfach alle über einen Kamm scheren. Und man muss sich damit ein wenig beschäftigen. Was Reifen und generell Gummiteile angeht: Die wechsle ich grundsätzlich bei chinesischen Fabrikaten gegen meist Heidenau Produkte aus. Ich vertraue chinesischen Reifen einfach nicht und die Erfahrungen waren bisher auch immer durchwachsen bis schlecht was die Gummis angeht. Die Junaks werden aber nicht von Shineray gebaut, die kommen aus anderen Werken. Sind durchweg ordentlich und die bisherigen Erfahrungswerte damit auch. Kann man für den Preis schon nehmen. Man darf nie erwarten für so wenig Geld japanische Markenhersteller Qualität zu bekommen! Wer das macht vergleicht Äpfel mit Birnen. Man bekommt was man bezahlt. Und das muss nun nicht das allerschlechteste sein aber es ist auch nicht das allerbeste. Im Übrigen bauen auch die Japaner viele ihrer Modelle in China. Ich hatte eine neue Yamaha YBR die kam aus China. Nun bin ich dabei eine Suzuki Inazuma zu ordern, auch die wird vollständig in China gefertigt. Daraus machen die Hersteller oft ein grosses Geheimnis, das steht nirgendwo in den Prospekten. Die leben vom Made in Japan Siegel und wollen das natürlich nicht zerstören dieses Image. Auch BMW liefert seine Motorräder mit chinesischen Motoren aus. Steht auch nicht im BWM Prospekt. Trotzdem kauft man bei BMW reinrassige Loncin Motoren aus China wenn man z.B. eine GS 650 ordert. Der Käufer erfährt davon in der Regel nichts. Bei den Preisen bei BMW wohl auch besser für den Kunden ;-) |
#9
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"Man darf nie erwarten für so wenig Geld japanische Markenhersteller Qualität zu bekommen! Wer das macht vergleicht Äpfel mit Birnen. Man bekommt was man bezahlt. Und das muss nun nicht das allerschlechteste sein aber es ist auch nicht das allerbeste." Die Aussage ist aber einwenig schwammig. Denn die Frage ist, wo die Qualitätseinbüße sind. Sind sie an den Bremsen, dann kann der Rest noch so gut sein, das Fahrzeug ist kacke. An der Federung das gleiche. Blockiert der Motor aus dieser Sparmaßnahme, hat man auch nicht viel gekonnt. Anders sieht es bei Blinkerschaltern oder Schaltern an sich aus. Wenn da mal was versagt, ist das noch nicht gleich Gefährlich. |
#10
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![]() Zitat:
Oft zu weiches Schraubenmaterial. Entspricht oft nicht der uns gewohnten Güte. Austauschen gegen VA am besten und man hat Ruhe in dem Bereich. Das muss aber wiederum nicht so sein, ist aber öfter mal ein Thema. Je nach Hersteller schlecht gemachte Schweisstellen am Rahmen. Das variiert aber stark je nachdem von wem die Bikes stammen. Bei den Skyteams z.B. gibts hier gar nichts zu meckern. Bei anderen sehen sie halt nicht so schön robotergeschweisst aus, sind ja auch meist handgebraten. Ebenfalls herstellerabhängig: Elektrik. Mal ganz sauber verlegt, mal eher schlampig verlegte Kabel. Bei den Bremsen kann ich beruhigen: Hier hatte bisher noch keiner ein ernstes Problem. Diese Baugruppen funktionieren und sind auch Standardbauteile. Meist nach Honda Norm bzw. lassen sich durch Hondateile auch ersetzen. So wie übrigens sehr viele Teile durch welche von Honda ersetzt werden können. Generell geht die Qualität in den letzten Jahren stetig nach oben. Auch die Chinesen können sich auf Dauer keine ständig mosernden EU Importeure leisten. Die müssen immerhin 24 Monate geradestehen. Aber dafür sind auch die Preise in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Und die Bikes haben schliesslich eine EU Zulassung. Bedeutet, dass eine Prüfinstition in Europa ein Mustermodell einmal abgenommen haben muss. Wie pingelig dann die Serienproduktion abläuft ist eine andere Sache. |
#11
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Und das geht aber nur mit Vorkenntnis. Daher wollte ich zum Nachdenken anregen, wenn man sich solch ein Gefährt holt, auch die schon gefährdeten Baugruppen entsprechend im Auge behält oder gleich tauscht. TÜV ist immer so eine Sache. Man sieht es ja schon am kleinen Mann. Geht man zu dem einen TÜV Prüfer, fällt man durch. Ein andere schaut einfach drüber. Natürlich ist dieses weiter oben etwas verschärfter. Aber dann wird ein Top Modell zur Prüfung gebracht und die Serienproduktion ist mehr als Mangelhaft. Da kann mein richtiger Vater als Messtechniker ein Lied singen, als er in Russland z.B. unterwegs war. Da wurden die Karosserieteile, die außerhalb der Toleranzgrenze waren einfach mit dem Knie zurecht gebogen. |
#12
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![]() Zitat:
Die Serienstreuung ist auch relativ hoch, so dass man auch nicht pauschal Angaben machen kann was man gleich auswechseln sollte. Mal passt alles, mal hat man einen nicht so gut verarbeitenden Vergaser erwischt usw. Was ich immer wechsle an Chinabikes sind die Reifen. Die chinesischen Gummis haben fast immer Defizite bei regennassen Fahrbahnen. Meist ist die Gummimischung der Chinesen viel zu hart. Halten zwar lange aber rutschen bei Nässe. Und dann geht es Stück für Stück und je nach Verschleiss langsam weiter: Irgendwann ist die Kette fällig, da kommt dann eine gute gehärtete D.I.D. rein. Schrauben so nach und nach gegen welche mit bessere Güte auswechseln. Das sind alles so Arbeiten die man nach und nach erledigen kann und sollte. Ich habe mir übrigens gerade eine nagelneue Suzuki gegönnt. Und wie nicht anders zu erwarten wird diese in China gebaut wie so viele andere Modelle auch von denen man es gar nicht ahnt. Meine letzte Yamaha war ebenfalls aus chinesischer Produktion. Trotzdem haben diese Maschinen die selbe Qualität wie die japanischen Schwestern. Es liegt also nicht daran WO sie gebaut werden sondern WIE. Und welche Qualitätskriterien dahinter stehen. BMW verbaut in seinen GS Modellen chinesische Loncin Motoren. Steht zwar nicht so direkt im Prospekt von BMW aber der BMW Käufer hat ein reinrassiges Chinatriebwerk erstanden. Geändert von wavelow (04.02.2015 um 07:12 Uhr). |
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