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#1
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Hallo Freunde der einspurigen Spaßfahrzeuge. (Schubkarrenfahrer zähle ich also nicht dazu.) Ich hatte da gerade eine Idee. Jeder von uns hat sich doch mehr oder weniger sein persönliches Traumbike zugelegt. Selbst Kompromisslösungen haben eine Tendenz zu den eigentlichen Vorlieben. Das, was letztendlich auf dem Hof steht, ist also das materialisierte Ego des Besitzers. So weit kann ich damit nicht falsch liegen, wenn man auch noch die Hingabe bei der Pflege und Ausstattung betrachtet. Seid ihr bis hierher noch einverstanden mit meiner Darstellung? Glaubt ihr, dass man nun schon an der Körperhaltung auf dem Motorrad, (also mal unabhängig vom Modell oder Hersteller) erkennen kann, was für ein Typ Mensch sich da durch die Landschaft bewegt? Sind die, die wie eine gespannte Feder auf einem Supersportler sitzen einfach nur super sportlich (auf dem Bike) oder wollen sie mit der potentiellen Aggressivität der Maschine, ihre eigene Angriffslust unterstreichen? Sind die, die ganz entspannt den Sitz eines Tourenbikes warm halten, gemütliche Zeitgenossen, die immer gelassen über der Sache stehen oder sind es Typen, die alles (auch diese alberne Kategorisierung) hinter sich lassen wollen? (einfach nur schnell weg hier) Sind die, auf den hohen Enduro-Rössern, verkappte Kontrollfreaks, die unbedingt den generellen Überblick wollen oder sind sie eher die gelegentlichen Ausbrecher, die sich wenigstens die Option offen halten wollen, sich spontan von der Straße verabschieden zu können, um Maverick zu spielen? Sind die, die lässig ausgestreckt mit einem Chopper in den Sonnenuntergang fahren, die freundlichen Helden der Landstraße, die mit weit geöffneten Armen bereit sind die Welt zu umfassen oder halten sie sich für die einzig wahren lowrider, denen nichts und niemand im Leben etwas vor machen kann? Bestimmt habe ich noch vieles nicht erwähnt. Ich bin gespannt was euch dazu einfällt. Schöne Grüße
__________________ Denk immer daran, die gummierte Seite gehört nach unten, die lackierte Seite nach oben! Geändert von Felix (06.07.2011 um 13:06 Uhr). |
#2
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Hallo Felix, sehr interessante Ausführungen. Wenn ich das so lese, so kann ich von mir sagen, dass ich von allem in einer gewissen Form mehr oder weniger auch inne habe! Vorgestern als ich fuhr, kam der Sportfahrer durch, der angespannt wie eine Feder seine Runde drehte. ich wollte sie mal so schnell wie ich kann mal gefahren sein! Das ist an einem anderen Tag wieder anders, da lasse ich mir Zeit, da will ich beim Fahren auch viel gucken. Grüße Jörg
__________________ Ohne zu suchen, habe ich eine Prinzessin gefunden! Wir zwei sind eine wunderbare Kombination des Universums! C.S. + J.T. |
#3
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Ich glaube, zu einem gewissen Grad ist an diesen Ausführungen schon was dran. Ich fahre Chopper, mit Leib und Seele. Eine Situation, die mich im Auto auf die Palme bringt, lässt mich meist mit dem Motorrad ziemlich kalt. Durch den gefühlten breiten Lenker habe ich wirklich immer das Gefühl, ich könnte die ganze Welt umarmen und entsprechend entspannt gehe ich an die ganze Sache ran ![]() |
#4
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Das finde ich auch interessant und kann es auch irgendwie nachvollziehen. Zitat:
__________________ Denk immer daran, die gummierte Seite gehört nach unten, die lackierte Seite nach oben! |
#5
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Felix, die Körpersprache gibt sehr viel Auskunft über die Stimmung eines Menschen. Ich denke, da macht auch die Haltung auf einem Motorrad keinen Unterschied. Wenn ich entspannt und locker auf meinem Eisenross sitze, der Welt mit einem Lächeln begegne, zeigt sich das deutlich in meiner Haltung. Bin ich verkrampft, angespannt oder gar wütend und fletsche innerlich und vielleicht äußerlich die Zähne, ist das meiner Meinung nach ebenfalls sehr deutlich zu sehen, da sich der Körper deutlicher mitteilt, als es uns meist bewusst ist. Oftmals sind es nur kleine Veränderungen, die man vielleicht sehen kann, oftmals ist es deutlich wie ein Leuchtfeuer. So ist mir derletzt eine Fahrschule begegnet, sowohl Fahrlehrer als auch Schüler auf dem Motorrad. Der vorausfahrende Schüler saß derart verkrampft auf seinem Bike, dass mir schon vom Zusehen alles weh getan hat (die beiden waren auf dem Weg durch den Kreisverkehr). Der Fahrlehrer hingegen schwang locker und entspannt durch die Rundung hinterher, alles easy.
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#6
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AAAlso ![]() Ich denke, dass Chopperfahrer wirklich die gemuetlicheren sind. Die Supersportler sind nur aufs schnell fahren und gut aussehen aus ![]() , die Reiseendurofahrer sind auch ganz gechillt und entspannt unterwegs Endurofahrer wollen Spaß und Aktion mit dem Bike.... Sportler wie ich sie habe, fahren mal ganz entspannt und mal wollen sie rasen. (Ich haette nach meiner gerne eine Reiseenduro ![]() So sind meine Vorurteile ![]() Liebe und entspannte Grueße Jeanine |
#7
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Zitat:
Soweit was ich dazu schreiben kann.
__________________ Hier könnte Ihre Signatur stehen! Don't drink and write! |
#8
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Also an der Sitzhaltung was zu erkennen bezweifel ich.......am Fahrstil schon eher........ Ich habe schon einige Motorräder nicht nur gefahren sondern auch besessen...Schopper...Enduro ....Tourer ...und jetzt eine SS......... glaube nicht das ich mich im Wesen geändert habe.......... ![]() Gruß Jürgen ![]() |
#9
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Also das alles so zu manifestieren halte ich, genau wie Jürgen, für falsch. Die Motorradwahl kann ein Ausdruck für das Ego sein oder aber auch für das gewollte Ego. Die Möglichkeit, jemanden über sein Motorrad zu erkennen, besteht selbst bei den daraus resultierenden scheinbaren fünfzig/fünfzig-Chancen nicht mal annähernd. Olaf XJ 900 F mit 3 Koffern TDM 850 -Nackt-Umbau |
#10
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Mhhh, also ich bin ja immer mit Mum und Dad mitgefahren mit em Mopped, als ich noch ein Zwerg war... Daddy fuhr immer BMW (R60/6 und R100R) und Mum fuhr ne Suzi Intruder (800) und dann eine BMW F650 GS... Trotzdem habe ich immer gesagt, "wenn ich mal groß bin, dann fahr ich eine SS" - am Liebsten eine DUC oder eine MV ![]() Und ich habe mir meinen Traum verwirklicht!!! Ich denke schon, daß ich eher der sportliche Fahrer bin (bin ja auch sonst eher der sportliche Typ Mensch). Habe auch schon Chopper und Enduros gefahren, aber ich muss ehrlich zugeben, daß ich mich nicht sonderlich wohl gefühlt habe auf diesen Moppeds... |
#11
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Ich glaube eher das man die Type oder Charaktere eines Bikers/in nicht an der Sitzhaltung oder Fahrzeugtyp erkennen feststellen oder einordnen kann ....sonder am zustand des Bike und der Kleidung des Bikers.... ![]() Gruß Jürgen ![]() |
#12
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Da sieht mann, Motorrad Fahren ist eine Philosopie. Eigentlich bin ich ein gaaaaanz entspannte Person. Ich habe Freunde die drauf schwören mir kann nichts aus der Rühre bring. Chopper Fahren tu ich aber nicht. Die Frage kannst du anders stellen. Als Beispiel nenn ich der Chopper Fahrer. Sind rühige Menschen ehe Chopper Fahrer, ODER sind Chopper Fahrer rühiger Menschen ? |
#13
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Ich sehe schon. Das ist ein Thema, da gehen die Meinungen auseinander. Ich selbst bin der Überzeugung, dass ich meine Shadow bewusst auch deshalb ausgewählt habe, weil die Körperhaltung darauf am ehesten meinem Gefühl fürs Motorradfahren und meiner Lebensanschauung gerecht wird. Andererseits erinnere ich mich an die Worte eines ruhigen und verantwortungsbewussten Freundes. Er fuhr damals eine Supersportler. "Wenn ich auf dem Bike sitze und mich nach vorne beuge, um an den Lenker zu greifen, legt sich bei mir im Kopf ein Schalter um."
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#14
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Das ist normal - aber es darf nicht der Schalter sein "Hirn aus" sondern es muss der Schalter sein "100 % Konzentration auf MICH und das MOPPED"! ![]() |
#15
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Als er das sagte, war da so ein Funkeln in seinen Augen. Ich hab dann mal nicht weiter gefragt.
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