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Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Zitat:
Fand das Thema recht interessant, na was sagt ihr dazu? |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Ein feiner Beitrag,deckt sich völlig mit meiner Erfahrung, meine 1000er hatte 145 PS das Teil ein wenig gefordert und ich war immer völlig Illegal unterwegs. Normalerweise reichen selbst 50 -60 PS völlig aus um ausreichend flott zu sein, Gebirge lasse ich mal aus, aus meiner Sicht ist ein Mopped mit 60 PS und schön viel Drehmoment 80-90 Nm (idealerweise) völlig ausreichend. Elektronische Helferlein wie Traktions-oder Wheeliekontrolle wären dann fast überflüssig und würde den Kaufpreis niedriger halten. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Einerseits mag ich kleine handliche Motorräder sehr gerne. Fahrschule hatte ich auf einer rattigen Honda CM400T, mein erstes eigenes Mopped war eine Honda CM200T. Das war gar nicht verkehrt. Aber als mir ein damaliger Arbeitskollege seine CB SevenFifty angeboten und ich eine ausführliche Probefahrt gemacht hatte, war das schon prägend. Die Leistungsentfaltung der 750ccm war so schön gleichmäßig und kräftig... Das hat mich dann doch, auch auf dem späteren Weg, davon überzeugt, dass es nicht mehr weniger Hubraum sein soll. Eine einzige Probefahrt hab ich mir danach noch auf einer Yamaha Fazer 600 gegönnt (damals direkt bei der Neuerscheinung) und gemerkt, dass es mir nicht gefällt, wenn erst bei 10000Umin aufwärts Leistung kommt. Meine Rote mag nicht die leichteste und handlichste Kurvenräuberin sein, aber ich mag die lässige Art des 1200er-Vierzylinders. Ob man damit überfordert ist? Auch mit 350ccm und 50PS kann man fahren wie ein Vollidiot. Wenn ich schon sehe, dass die Halbwüchsigen hier im Ort mit den kleinen Krawallkisten fast nur auf dem Hinterrad entgegenkommen und beliebige Verkehrsregeln nur als ganz grobe Empfehlung betrachten, dann ist die oben angesprochene Selbstdisziplin doch eher eine Frage des Hormonspiegels. __________________ |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Nachdem ich den Unsprungspost von Ronin gelesen hatte, bin ich mit der Erwartung an den Artikel gegangen, dass es da jetzt nun um Grom, Monkey und Co. ginge. An die untere/mittlere A2-Klasse hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber sagen wir es mal so. Ich hab für den Alltag einen 125er Roller, den ich im vergangenen Sommer definitiv lieber gefahren bin wie meine CBF. Das ging so weit, dass ich dieses Jahr nur 7000km auf die CBF geschraubt habe und es definitiv kaum mehr werden. Ich gestehe, dass ich die Einfachheit beim Fahren dieses Jahr irgendwie sehr geschätzt habe und ich, man frage mich besser nicht nach den Gründen, auch die einfachere Bekleidung als angenehmer wie zuvor empfand. Denn nur bei weiteren Wegen, die längste Tour waren knapp 200km, hab ich auch ernsthaft mehr als nur einen Helm zum Thema Schutzkleidung beigetragen. Ich vermute mal, dass es, von der Kleidung ab, bei diesen "kleinen" Mototrrädern ähnlich ist. Für mich ist das so jetzt leider nichts. Ich möchte kein drittes Fahrzeug aufnehmen und einen Roller werde ich immer fahren wollen, da ich bereits vor ein paar Jahren meinen letzten PKW ersatzlos in Rente geschickt habe. Einkaufen ist so viel einfacher als mit einem Motorrad; allein schon was das Thema Getränke angeht. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Zitat:
Beim Thema Gebirge würde ich jetzt nicht abwinken auch da ist es genug zumindest die PS, etwas mehr Drehmoment ist von Vorteil aber ansonsten seh ich da keine Probleme. Ich hab da ein schönes Beispiel das ich aber hier bestimmt schon an anderer Stelle gebracht habe, mein Cousin er hat nur den A2 Schein (persönliche Entscheidung) und der kommt auf allen unseren Touren ohne Probleme mit, erst mit der KTM 1050 Adv und jetzt mit seiner BMW F800GS, also lange warten muss ich auf ihn nie auf den Pässen und ich halt mich da jetzt nicht zurück. Vor 3 Jahren hatten wir einen Bekannten und seinen Sohn dabei, der ist mit seiner MT07 (48PS) auch ohne Probleme mit gefahren. Zitat:
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Und dich kann einer nach 201km vom Bock hohlen oder schon nach einem km. Die Argumentation hab ich noch nie verstanden. Aber ich muss gestehen auf Kurzstrecke (zur Arbeit 12km) bleiben bei mir auch Hose und Stiefel auf der Strecke. Aber das ist ein anderes Thema. Ach mal meine persönliche Meinung. Die PS waren für mich eigentlich nie der ausschlaggebende Punkt für den kauf eines Motorrads, eher das Drehmoment. Ich hatte recht oft das eher schwache Motorrad und hatte eigentlich nie Probleme mit zu halten, einzig auf geraden Strecken sah man kein Land aber da wären die anderen schon Fußgänger wen es geblitzt hätte. Für mich ist das größte Problem nicht die Leistung sondern die Größe, ich bin einfach zu Groß und mit meinem zerschossenes Bein ist zusammenfalten auch nicht drin, zumindest für längere Touren, je nach Bike hab ich da schon nach 100km meine Probleme. Sowas wie ne Duke 390 ist für mich wie ein Pocked-Bike. Für mich ist das bei vielen einfach so ne Ego Sache, Hauptsache man kann sagen man hat ein PS Monster, egal ob man es nutzt oder nicht. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Pocket-Bike ist gut! Man hat mir das auch schon im Bezug auf die CBF um die Ohren gehauen :-D Bin ja auch knapp über 1,90m. Dass man jederzeit vom Bike oder Roller geholt werden kann ist mir klar. Aber ich glaube, dass das sehr weit verbreitet ist, dass man auf dem Roller oder auf Kurzstrecken das Thema Sicherheit gerne mal vernachlässigt. Ist ein endloses Thema, dass ich hier jetzt aber auch nicht anschubsen will. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Irgendwer hat mal gesagt "Es macht mehr Spaß, ein langsames Motorrad schnell, als ein schnelles langsam zu fahren." Da ist was dran.. Meine Dicke hat 76PS auf 750ccm, und was soll ich sagen - ich hatte nie das Bedürfnis nach mehr. Wenn man's ernst meint, schaltet man halt mal etwas später hoch, dann geht das schon :teufel: |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Genau wie meine Ex-SevenFifty (750ccm / 73PS). Die war mir auch immer locker ausreichend für ein Naked-Bike. Zumindest im Solobetrieb. Zusammen mit Frau hintendrauf, wars aus Kurven raus manchmal etwas mühsam. Darum dann der Schritt zur Yamaha XJR1300, laut meiner Frau der beste Soziusplatz EVER. Die BMW ist da noch etwas souveräner (und handlicher), aber trotz bereits umgepolsterter Sitzbank nicht ganz so angenehm wie die Yamaha für den Po meiner Angetrauten ;) |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Mir reichen 1000 ccm auch, und 90 Nm ab 5000 Umdrehungen. Die maximalen 112 sind auch ganz okay... ;) Und es ist egal, was man aus Vernunft fährt. Man kann auch mit einem Mofa Unfug treiben. Meins schaffte 38...;) |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Im Alltag fahre ich eine 125er Vespa, in so fern das Wetter mit macht und in meiner Freizeit fahre ich eine 2015er yamaha xj6. Die 78 PS reichen mir völlig aus und ich komme gut damit klar. Mir selber geht der Leistungswahn, auf den Keks, da ich auch der Meinung bin, daß viele mit zuviel Hubraum und Leistung nicht umgehen können. Gesendet von meinem BV8000Pro mit Tapatalk |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Na ja, wer behauptet, dass 100PS für ein Motorrad nicht absolut ausreichend sind, der ist mMn schon irgendwo falsch unterwegs. Alles andere ist Luxus, den man sowieso nicht ansatzweise ausleben kann. Selbst die 100PS reichen unabhängig vom Modell aus, um permanent über dem Limit fahren zu können. Das Einzige, was wirklich zählt ist der Punch von unten raus. Allein deswegen fahre ich keine 600er, sondern eine 1000er. Die Leistung war sekundär, auch wenn die 98 PS schon anvisiert waren, weil ich, speziell wegen meines eigenen Kampfgewichts, ein wenig Reserven schaffen wollte, wenn ich mit Gepäck reise. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Zitat:
Dazu muss man ja auch immer sehen aus was für einem Motor kommen die PS 48PS als Beispiel, aus 400ccm fahren sich ganz anders wie aus 1000 oder gar 1200ccm. Zitat:
Ich fühle mich persönlich immer so gehetzt wen ich ein Motorrad auspressen muss wie eine Zitrone. Zitat:
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Und klar kann man auch mit so nem Zwerg auf reisen gehen hat man früher ja auch aber muss ich alles so machen wie früher, wir wohnen ja auch in Häusern und sitzen nicht mehr in Höhlen, um es mal überspitzt aus zu drücken. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Ich fahre meine Ducati Scrambler (auch gleichzeitig mein erstes Mopped) jetzt 2,5 Jahre und ich würde sagen, das ich die 75PS aus den 800ccm bis heute nicht abrufen kann. Wenn ich das Eisen voll aufdrehe überfordert es mich schlicht noch. Das klappt so grade eben auf grader Strecke. Ich denke das ich auch in absehbarer Zeit nicht viel mehr benötige. |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Ich bin immer wieder erstaunt, wie Power die 64 PS meiner Versys sein können, auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Auch wenn man da gerne mal etwas mehr Dampf hätte..... Es reicht. Was mir fehlt ist der Hubraum und der Dampf von unten raus. So wie meinem Diesel, das hat halt was :-) Aber da ich mich immer noch als Anfänger sehe, da bleib ich vorerst bei meiner Maschine, auch wenn es reizt. Das immer "höher, schneller, weiter" muss ich nicht mitmachen, auch wenn es schön wäre. Und wer ehrlich ist: auch mit weniger PS kann man sehr viel Spaß haben und auch viele Ticket´s kassieren :denk: |
AW: Die Rückkehr der Kleinen (Kradblatt-Ausgabe 11/18) Ist das nicht die Essenz aus dem Artikel? Dass man auch mit wenig Spaß haben kann? Spaß hatte ich auch, egal wieviele Menschen das bisher bezweifeln, mit meinem 50ccm-Roller. Aber mit dem war es dann echt mühselig, wenn es bergauf ging :-D Dagegen ist der 125er schon eine echte Wohltat, zumal man damit auch mal die AB nutzen kann. Was die CBF angeht, wäre ich, motorisch gesehen, bis in die Ewigkeit versorgt. Denn dem Motor kann absolut nicht vorwerfen, außer dass er kein Zweizylinder ist ;-) Doch das Fahrwerk und, für mich, die Sitzposition, sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Auf Strecken mit gutem bis perfektem Asphalt ist das natürlich kein Problem, aber Wehe es kommt Unruhe ins Fahrwerk. Außerdem hab ich ja, wie schon gesagt, so meinen Trouble mit dem Kettenantrieb. Daher möchte ich ja über kurz oder lang auf ein anderes Bike (mit Kardan) wechseln. Aber das hatten wir ja schon alles! Der Fakt bleibt rund 100 PS reichen deutlich hin. Aber da waren wir uns ja schon einig darüber! Die kleinen Motoren sind für mich in einem Motorrad nichts. Im Roller ist das für mich irgendwie okay, weil die Ansprüche an das Triebwerk meinerseits andere sind. Aber mit dem Motorrad fahr ich idR gechillter, aber in dem Wissen, dass man ja viel schneller könnte. Das reicht meistens und wenn nicht, dann übertreibe ich es nicht ernsthaft. Ich bin eh sehr selten schneller als 120km/h unterwegs. Mit dem Roller ist mir eher wichtig, dass der Ampelsprint passt, damit ich mich nicht vom sonstigen Verkehr überrollen lassen muss. Topspeed ist da eher zu vernachlässigen. Schweife ich schon wieder ab? :-D |
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