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#1
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Das ist wieder so ein Thema, dass mir schon auf den Keks geht seit ich mein erstes motorisiertes Zweirad, hier einen Roller, gekauft habe. In dem Fall war es aber noch nicht so ganz schlimm, denn bei nem Gefährt für 700€darfst Du nicht viel erwarten. Doch auch das zweite Brumm-Brumm stand auf Kautschuk-Schrott und das Ding hat mal schlappe 2850€ gekostet! (Achtung, das war nur ein 50er Roller!) Da ärgert man sich dann schon, bzw mehr als das. In letzter Zeit fällt mir das auch wieder bei Motorrädern von den Premium-Herstellern auf und da speziell bei hochgradig gehypten Bikes. Als Beispiel seien hier die neue Africa Twin und noch viel mehr die neue KTM 790 Duke genannt. Womit wir dann auch zum eigentlichen Thema kommen, dass ich auch wieder "Bin ich damit alleine? " hätte nennen können ![]() Ich würde mir wünschen, dass die Hersteller bei den Reifen, die ja gerade in diesem Sektor so viel Unterschied machen können, aufhören würden zu sparen. Der Unterschied zwischen einem Reifen, der zumindest dem Klassenstandard entspricht, kann doch nicht so viel teurer sein wie ein Reifen, der entweder vor 5 Jahren mal okay war, oder, obwohl neu entwickelt, technisch meilenweit hinterher hinkt. Doch selbst wenn, ist es wirklich so vielen Menschen egal? Ich hätte übrigens noch ein Beispiel, dass sogar irgendwie noch perverser ist. Nehmen wir doch mal die beiden aktuellen V-Stroms. Die kleine 650er steht auf den neuen Bridgestone A41, die wohl wirklich gut sein sollen, während die große 1000er sich mit den nahezu antiken BW501/502 rumschlagen muss. Ich glaube die erste V-Strom-Generation stand schon auf diesem Gummi. Warum bekam die 1000er nicht auch direkt den aktuellen A41? Damit kommen wir zu der/meiner Frage. Bin ich damit alleine, wenn ich sage, dass ich lieber 200€ mehr für ein Motorrad zahlen würde, dass auf guten Reifen steht, als für die Ersparnis eine fahrdynamische "Krücke" zu bewegen? Natürlich funktioniert auch so ein günstiger Reifen im gewissen Umfang. Doch wie viel mehr Reserven bieten die Top-Produkte? Beispiel die Maxxis der 790 Duke (denen bereits eine mäßige Nass Performance bescheinigt wurde) gegen die aktuellen Conti RoadAttack3 oder ähnliches. Also lasst mich doch mal wissen, ob Ihr das auch so seht, oder seid Ihr anderer Meinung, oder ist euch das quasi egal, weil Ihr vielleicht im Nassen sofort in einer portablen Garage Unterschlupf sucht, die immer hinter euch her transportiert wird und im Trockenen nur geradeaus fahrt ![]()
__________________ Gruß Simon Geändert von SimOnTheBike (23.02.2018 um 16:04 Uhr). |
#2
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Ich denke da muss man schon bedenken wie lange ist das Motorrad auf dem Markt bei einem ganz neuen fehlt einfach die Erfahrung einfach weil auch ein auf einem anderen Motorrad fantastischer Reifen auch so seine Probleme haben kann. Punkte wie Nässeverhalten spielt eben für den einen oder anderen keine Rolle weil er a) keine langen Strecken fährt und b) beim ersten tropfen eh die Flucht antritt Für den Hersteller ist es an sich ja auch eine Frage der Kosten und der Handhabe, nehmen wir mal die Japaner die Motorräder werden hierher verschifft wie machen sie das ohne Räder? Du bestellst hier keine Honda und die Verschicken die dann hierher mit deinen Reifen, so lange wartet kein Kunde Der Händler wechselt sie dir bestimmt aber das werden sie auch nur solange machen wie es nicht zu viele Kunden werden, sonst bleiben sie ja irgendwann auf solchen Gummis liegen. Dann muss man sage leg auf deine 200€ noch nen 100er drauf dann bekommst du auch so nen neuen Satz (solange es kein SSP Satz ist). Man muss ja auch mal ehrlich sein, ein Großteil der Motorradfahrer tut zwar immer so aber die wurden seltenst den Unterschied zwischen 2 Reifen erkennen wen sie nicht wüssten was sie gerade fahren. Ich halte es da mit den Jungs von 1000PS, heute gibt es so gut wie keine schlechte Reifen mehr der Fahrer bleibt das Problem. Man sieht es doch immer wen man im Netz liest, viele bestehen auf Sportreifen würden aber nicht mal einen Tourenreifen an seine Grenzen bringen, das sind übrigens die reifen die den größten Sprung gemacht haben in den letzten Jahren. |
#3
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Ich glaube nur etwas versierte Fahrer achten auf die Reifen......für viele sind die nur schwarz ![]() Aber du hast recht.......erst vor kurzen habe ich mir eine fast neue V-Strom 650 angeschaut.......die Schluffen waren BW 501.......die gab es 2006 schon.Meine ältere Strom Bj. 2005 hatte die auch drauf........Simon wir sind zu empfindlich ![]() Neeeeeeee die sind sofort runtergeflogen.......gegen Trail-Attack......die sind und waren um Welten besser..........da können die Tests noch so viel aussagen. Der Dunlop D207 wurde auch gerne viel und lange bei Neumotorrädern aufgezogen........der war auch eher...........bescheiden. Mal schauen ob es demnächst ein Test mit dem Maxxis gibt was ich nicht glaube..........oder ein Vergleich auf der Duke 790, Maxxis gegen Pilot Power 2CT...........ich schätze mit dem 2CT wirst du Kreise um den Maxxis fahren können...........aber wie schon anfangs erwähnt.........für viele sind Reifen einfach nur schwarz ![]()
__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#4
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Na ja, Erfahrungswerte haben die mMn schon. Denn die Dinger werden ja irgendwie entwickelt und die bezahlen ihre Testfahrer nicht aus Langeweile. Dass es auch anders geht, sieht man am Beispiel der kleinen V-Strom. Da kann mir dann aber keiner erklären, dass der Reifen die Mehrleistung der großen nicht verkraftet. Wenn man sich dann die Maxxis von der Duke anschaut. Die wurden angeblich speziell für dieses Modell entwickelt. Dann hätten sie doch gleich einen vernünftigen Reifen bauen können. Andersrum hat es Kawa, oder viel mehr Dunlop, ja auch geschafft einen alten Reifen weiter zu entwickeln. Denn der "GPR300" ist wohl nix anderes als ein D214 in der Version 4.0 und den gibt es ja schon ne Weile.
__________________ Gruß Simon |
#5
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Ja aber anscheinend waren die Testfahrer damit zufrieden. Gerade wen sie die Maschinen dann an Tester von z.B. Zeitschriften herausgeben kommt es ja dann ans Licht. Also aus eigener Erfahrung kann ich halt nur sagen der falsche Gummi kann aus einem Guten Motorrad eine Katastrophe machen. Es gibt einfach Reifenhersteller da werde ich aus Prinzip keine Reifen mehr kaufen oder besser fahren aber das ist eine Persönliche Sache die zum Teil halt durch negative Erfahrungen begründet ist. @Berdi der Pilot Power 2CT ist heute aber auch kein moderner Gummi mehr der ist ja auch schon gut 10Jahre alt |
#6
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![]() Zitat:
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__________________ --Munter bleiben-- --Gruß Jens-- ![]() |
#7
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Früher war das noch schlimmer. Da waren die Reifen eingetragen (Bei der CBR waren Macadame eingetragen. Aber auf die Kiste sollten eigentlich Diablo drauf...). Und Du mußtest Dir die Freigabe für die Reifen, die Du haben wollten, vom Händler unterzeichnen lassen. Heute sind es zum Glück nur noch die Reifengrößen, und man hat eine Freigabe aus dem Internet.
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#8
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Das war aber auch echt eine schlimme Nummer da war man den Herstellern ja regelrecht ausgeliefert. Es ist eine super Entwicklung das es eigentlich keine Bindung mehr gibt. |
#9
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Ich glaube, ich bin wohl noch zu neu in dem Metier um das jetzt zu verstehen ![]() Wo gibt es denn heute keine Reifenbindung mehr? So weit ich weiß, gibt es die sehr wohl noch, auch wenn es natürlich, wie bereits beschrieben, sehr viel leichter ist diese zu erhalten. Jetzt ist es wohl so, dass es für meine CBF eben keine Reifenbindung gibt. Aber ich weiss von einem prominenten Beispiel, wo das durchaus noch so ist. Nicht dass es mich wundern würde, dass KTM nicht jeden Reifen frei geben kann für dieses Moped. Ja, ich rede mal wieder von der Super Duke ![]() Aber, meinen Dank an 1000PS, ich weiss ja nun, dass die ihre Reifenfreigaben selber fahren. [YOUTUBE]https://www.youtube.com/watch?v=3XoMg5NuVJ8[/YOUTUBE] Doch man würde erwarten, dass sie zumindest prominente Reifen alle durchtesten und aufgrund eines anderen YT-Kanals (Kurvenradius TV) weiß ich, dass zB der Conti RoadAttack3 auf der SD saugut zu funktionieren scheint. Doch in Deutschland und Österreich ist der für dieses Motorrad nicht zugelassen! Interessant ist es auch, dass wohl auch nur in diesen beiden Ländern ein solches Prozedere zu existieren scheint. Nicht dass ich das verurteilen würde. Dieses System hat mitunter schon seine Berechtigung, denn sonst kämen einige Menschen vielleicht auf die Idee einen völlig falschen Gummi zu nutzen. Als Beispiel würde ich mal einen alten Bridgestone BT23 (Der war beim Kauf auf meiner CBF drauf und ich habe den gehasst!) auf einer Kawa H2R nennen. PS: Mein Fahrlehrer schwor auch auf den PP 2CT! Ich fand den auch nicht schlecht auf der ER6-n, auf der ich damals gelernt habe. Na ja, soweit man das als Fahrschüler eben beurteilen kann. Aber ich habe mich zu keiner Zeit unsicher mit dem Reifen gefühlt; auch nicht im Nassen! Persönlich habe ich aber für mich Conti entdeckt.
__________________ Gruß Simon |
#10
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Sehe ich genauso. Wer nicht ernsthaft auf die Rennstrecke will, ist mit Sporttourenreifen / Tourensportreifen (wie man sie auch nennen mag) bestens bedient, solange die Straße mitmacht. Da geht auch die fette GS mit ihrer dünnen Bereifung problemlos bis auf die Raste. Rutschen tut da gar nix.
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal |
#11
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Klar spielt das Fahrwerk eine Rolle aber man muss auch hier sagen da hat sich in den Letzten Jahren selbst im LowBudget Bereich viel getan, da wären manche vor paar Jahren froh gewesen so was zu haben in ihren teuren Motorrädern, daher bin ich immer etwas amüsiert wen jemand sagt das ganze moderne zeug braucht er nicht dann aber gerne moderne Fahrwerke und Reifen vergisst. Zitat:
Ich seh das halt echt so, warum soll ich auf Kosten der Haltbarkeit, Grip erkaufen den ich nicht brauche, Zumindest wen ich eh nur auf der Straße unterwegs bin und mich grob an die STVO halte (und ich rede hier sogar von sehr grob ![]() Zitat:
Ich kann nur sagen der Conti TrailAttacke hat super Funktioniert und das auf einem Motorrad mit 250kg + Fahrer, 160PS und 140Nm. Daher steht der auch jetzt schon in der engeren Auswahl für meinen nächsten Reifen. |
#12
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![]() Zitat:
![]() Egal mit welchem Hobel, im öffentlichen Straßenverkehr reicht ein Tourensportreifen. Ist meiner Meinung nach sogar besser... selbst die Nicht-Hardcore-Sportpellen brauchen ne Weile bis sie auf Temperatur kommen. Da is' man morgens bei 10-15°C mit den "normalen" Reifen deutlich entspannter unterwegs. Von Nässe ganz zu schweigen.
__________________ Wofür 4-Zylinder-Motoren? Am Motorrad 2 Zylinder zu viel, im Auto 2 zu wenig... Youtube-Kanal |
#13
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Ja, ist denn noch Winter? ![]() Ich halte mich eigentlich für sehr feinfühlig, aber solange ich nicht 5x mein Motorrad mit unterschiedlicher Bereifung nebeneinander zum Testen stehen habe, erlaube ich mir kein Urteil über Reifen. Da sind mein persönliches Befinden, Strecke, Tagesform und Straßen-/Wetterverhältnisse definitiv die größeren Störfaktoren. Bin ja aber auch "Normalo-Schönwetter-Hobbyfahrer" ![]() Und da würde ich auch behaupten, dass man mit einem guten Markenreifen nix falsch macht als Hobbyfahrer. Artikel in div. Zeitschriften mag ich schon nicht mehr lesen - da habe ich häufig den Eindruck, die "Tester" schreiben nur, um die Seiten voll zu kriegen; oder schreiben voneinander ab ohne eigene Erfahrungen. Meine Scrambler hat serienmäßig den Pirelli MT60RS drauf; fahre den immer noch und gerne. |
#14
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Na, ich finde schon, dass man auch als Neuling den Unterschied zwischen zwei Reifentypen erfahren kann. Wenn die vom Naturell nicht total eng beieinander liegen. Nehme ich zB meine Vergleichsmöglichkeit, dann ergibt sich schnell ein klares Bild, zumal der eine Reifen auch noch in der Basis von Anno pief ist. Bridgestone BT023 vs Conti RA2 Evo. Ist ein sehr einfaches Spiel. Der Bridgestone konnte alles ein bißchen, aber nix richtig. In dem Punkt war er aber doch zumindest berechenbar. Der Conti kann alles (um Lichtjahre) besser und ist dazu auch noch verzeihend. Der Fairness halber sage ich aber nochmal, dass die Beiden Reifen so ca ein Jahrzehnt trennt, was den Vorsprung in Lichtjahren zumindest relativiert. Aber die Motorradbauer sorgen selber ja auch für Aha-Effekte nach dem Reifenwechsel, weil sie zumeist zweitklassige Ware verbauen.
__________________ Gruß Simon |
#15
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Ich bleib dabei: ein Neuling hat so wenig Plan vom Motorradfahren an sich, dass er wahrscheinlich nichtmal bei einem direkten Vergleich (gleiches Motorrad, gleiche Strecke, unterschiedliche Reifen) einen Unterschied bemerkt. Dafür bewegt er sich als Anfänger viel zu weit im "sicheren" Rahmen. Und viele Fahrer verlassen diese Sicherheit auch nie und treiben den Reifen nie an die Grenzen. So gesehen ist ein etwas älterer, nicht ganz optimaler Reifen für die Masse der Käufer immer noch ok und der Hersteller spart irgendwas. Den Pirelli habe ich sowohl auf frischem Schotter, als auch im Monsun-Regen (sehr gut) bewegt. Und auf der Straße damit die Fußraste gekürzt. Selbst bei schlechtem Asphalt und bergab-Kehren habe ich mich zwar einmal erschrocken, als es mich zwei Handbreit nach außen versetzt hat, weil der Asphalt einen Längsversatz hatte. Aber es ist eben gar nix passiert. Dennoch haben einige Fahrer, die ich definitiv als "normale" Straßenfahrer und teilweise Anfänger bezeichnen würde, diesen Reifen ![]() Find ich doof, gut ...doof für Andere nicht für mich :-( |
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